Bei der Pfarrkirche St. Ägidius handelt es sich um eine stattlich, spätbarocke Saalkirche mit eingezogenem Chor. Der Turm der Kirche befindet sich im Süden des Chors, an den eine eingeschossige Sakristei anschließt. Außerdem besteht die Kirche aus einer schlichten Fassade, axial angeordneten Portalen und einem Langhaus mit vier Fensterachsen. Der Turm mit oktogonalem Aufsatz und doppelter Zwiebelhaube, unterbrochen durch eine Laterne, ergänzen den mittelalterlichen Kirchenbau.
Spätbarocke Pfarrkirche St.Ägidius
Erbaut wurde das Gotteshaus 1721-1724.
Konsekriert am 24. Juni 1724.
1764 wurde die Kirche vergrößert und am 31.Mai 1767 geweiht.
1904 verlängerte man die Kirche und erhöhte den Turm um ca. 2,0 m.
1907 baute die Firma Edenhofer aus Deggendorf eine Orgel mit 9 Register.
1925 wurde eine Turmuhr angebracht.
1957 ein elektrisches Geläute angeschafft und die Leichenhalle errichtet.
1970 wurde die Kirchenheizung eingebaut.
1971 Innenrenovierung, Außenanstrich der Kirche und Verkleidung des Doppelzwiebelturms mit Kupferblech.
1973 Pfarrer Pavelka verlässt die Pfarrei.
1973 Pfarrer Meyer übernimmt die beiden Pfarreien Burggriesbach und Fochheim.
1994 am 04.Dezember verstirbt H.H.Pfarrer Meyer.
1995 im September kommt H.H.Pfarrer Jan Lamparski.
1996 Außenrenovierung der Pfarrkirche.
1998 Innenrenovierung der Pfarrkirche.
2007 baut die Firma Mühleisen aus Straßburg eine neue Orgel.
2013 erwerb des ehem. Raiffeisengebäude.
2014 Einweihung Pfarrheim St. Ägidius.
2014 Schäden an der historischen Stuckdecke - Deckenabsturz.
2017 Fertigstellung der Sanierungsarbeiten an der historischen Stuckdecke.
Hochaltar
Altarbild im Stil der kirchlichen Nazarenerkunst des späten 19.Jahrhunderts von Georg Lang, Deining, mediterrane Landschaft.
Beschreibung Altarbild:
Vor der Höhle und der Hirschkuh steht der Eremit Ägidius, ein Kreuz in der Linken, die Rechte mit Gestus des warnenden Predigers. Vor ihm knien demütig drei Jäger und ein Knabe. Rechts stehen der Westgoten-König Wamba und ein Bischof mit Gefolge. Zwei Engel entschweben mit den bischöflichen Insignien.
Gottesdienstzeiten
Sonntag 8.30 Uhr oder 10.00 Uhr abwechselnd mit Burggriesbach